Nur einen Monat nachdem die Free Software Foundation Europe die Briefe der PDFreaders-Kampagne verschickt hat, haben 171 öffentliche Einrichtungen die Werbung für proprietäre PDF-Betrachter von ihren Webseiten entfernt. Besonders herausragend sind die Reaktionen aus Kroatien, Russland und Slowenien. In Kroatien entfernten nahezu alle Institutionen die Werbung. In Russland und Slowenien kamen die Hälfte der angeschriebenen Institutionen der Aufforderung der FSFE nach.
Mehrere Institutionen antworteten, dass sie die Bedenken der FSFE für berechtigt halten und ihre Webseiten ändern werden. Unter diesen befinden sich mehrere Ministerien, Parlamente, Exekutivorgane und die Kanzlei des Premierministers von Belgien.
In Deutschland sind dies zum Beispiel das Finanzministerium Brandenburg (von denen der Screenshot zu Kampagnenbeginn stammt), das Justizministerium Rheinland-Pfalz, das Regierungspräsidium in Baden-Württemberg, der Niedersächsischer Landtag und das Bundeskriminalamt. Mein persönlicher Favorit ist derzeit die Stadt Hamburg (man achte auf die URL).
Zusammen mit ehrenamtlichen Helfern und finanziellen Unterstützern wird die FSFE 2011 daran arbeiten, die übrige Werbung zu entfernen.